Curve ist die "One Card to Rule them all".
Damit ist gemeint, dass du wie mit Google Pay alle Visa und Mastercard Kreditkarten in der Curve App hinterlegen kannst.
Die Abrechnung funktioniert danach mit der zentralen Mastercard Kreditkarte von Curve.
Der Vorteil im Vergleich zu Google und Apple Pay ist, dass Curve mit Fremdwährungs-, Auslandseinsatz- und Geldautomatengebühren von deinen hinterlegten Kreditkarten Schluss macht.
Zusätzlich wechselt Curve Währungen mit dem echten Marktpreis unter der Woche und gewährt 1 % Cashback auf ausgewählte Shops.
Das spart Geld und Platz in deiner Geldbörse.
Bezahlst du innerhalb von 14 Tagen das erste Mal mit Curve, gibt es ein Startguthaben von 5 GBP (rund 6 €) für dich.
Hier habe ich meine Erfahrungen mit Curve in einem ausführlichen Test zusammengefasst.
Ich habe die Karte seit 2020.
Screenshot: Die dauerhaft kostenlose Curve Card, Black Card und die Metal Card sind die drei möglichen Kreditkarten von Curve.
Alle Vor- und Nachteile der Curve App Mastercard
Curve funktioniert einfach erklärt so:
Du hinterlegst deine Visa und Mastercard Kreditkarten in der Curve App. Die hinterlegten Kreditkarten kannst du danach mit der smarten Mastercard von Curve abrechnen.
In Zukunft nimmst du nur die Curve Mastercard mit und wählst in der App aus, über welche hinterlegte Kreditkarte abgerechnet werden soll. Das geht sogar 90 Tage rückwirkend mit der "Go Back in Time" Funktion.
Zusätzlich wechselt Curve mit der dauerhaft kostenlosen Standard Kreditkarte die ersten 500 € pro Monat mit dem echten FX-Kurs ohne Aufschlag an Werktagen (Interbanken-Wechselkurs). Der Zugriff auf den Kurs ist ab Curve Black unlimitiert.
Falls du eine Karte mit einer hohen Fremdwährungsgebühr hast, schalte einfach Curve davor. Dadurch entfällt die in Deutschland übliche Fremdwährungsgebühren zwischen 1 und 4 % und durch den Interbanken-Kurs sparst du noch einmal 0,3 bis 1,5 % von deinem Geld, abhängig von der Währung.
Zusammen sparen die Features Platz in der Geldbörse, Gebühren und sammeln Kreditkarten-Ausgaben in einer zentralen App.
Die Features machen Curve zu einem Upgrade für alle Visa und Mastercard Kreditkarten.
Deswegen gehört Curve meiner Meinung zu den besten Reisekreditkarten.
"Mit Curve rechnest du in Zukunft alle Visa und Mastercard Kreditkarten mit der zentralen Curve Kreditkarte ab."
Curve hat eine dauerhaft kostenlose Basisversion. Die Kreditkarte habe ich seit 2020, damals noch unter dem Namen Curve Blue. Sie hat inzwischen eine rot weiße Farbe. Die Karte reicht bisher vollkommen aus.
Welche Kreditkarten gibt es von Curve?
Curve Card
- 0 € Jahresgebühr
- Integration von Visa und Mastercard
- 1 % Cashback für 90 Tage (drei ausgewählte Händler)
- Apple und Google Pay
- Echter FX-Kurs bis 500 € pro Monat
Curve Black
- 9,99 € pro Monat
- Integration von Visa und Mastercard
- 1 % Cashback dauerhaft für drei ausgewählte Händler
- Apple und Google Pay
- Unlimitiert echter FX-Kurs
Curve Metal
- 14,99 € pro Monat
- Integration von Visa und Mastercard
- 1 % Cashback dauerhaft für sechs ausgewählte Händler
- Apple und Google Pay
- Unlimitiert echter FX-Kurs
Für alle, die weniger als 500 € pro Monat in Fremdwährungen ausgeben, reicht die dauerhaft kostenlose Curve Card aus.
Die Curve Card erfüllt alle Grundfunktionen.
Der größte Bonus von Curve Black und Metal ist der Zugang zum unlimitierten FX-Kurs. Bei einer angenommenen Ersparnis von 0,5 % pro Monat rechnet sich Curve Black ab einem ausgegebenem Betrag von 2.500 € pro Monat (500 € sind in der kostenlose Curve Card sowieso kostenlos dabei).
Dazu kommen mit Black und Metal höhere Limits für das Geld abheben, dauerhaftes Cashback für drei oder sechs Partner und Boni wie verschiedene Reiseversicherungen.
Zu den Cashbackpartnern zählen tatsächlich sinnvolle Angebote wie Booking.com, Amazon und Uber. In Kombination mit den höheren Freimengen von Geldautomaten kann sich die monatliche Gebühr von Black oder Metal auch rechnen. Zum Geld abheben im Auslandfinde ich aber andere Kreditkarten sinnvoller.
Die Reiseversicherung von Black und Metal zahlt sich kaum aus.
Wer ein paar Kreditkarten hat, hat sowieso schon eine Versicherung.
Screenshot: "One Card to Rule them All" - Füge deine Visa und Mastercard Kreditkarten in der App hinzu und rechne danach alles über die zentrale Mastercard von Curva ab.
Welche zusätzlichen Funktionen hat Curve?
Es gibt abgesehen von der Sammlung aller Karten in einer zentralen App zusätzliche Sonderfunktionen von Curve.
Hier sind die drei wichtigsten:
- Interbanken-Wechselkurs:Der echte am Markt gebildete Devisenmittelkurs ohne einen Aufschlag, mit dem Banken untereinander Geld wechseln. Visa und Mastercard schlagen 0,25 bis 1,5 % abhängig vom Währungspaar auf. Das ist besser als mit fast allen Wechselstuben. Trotzdem geht es mit Curve noch günstiger. Den echten FX-Kurs gibt es von Curve aber nur unter der Woche, am Wochenende gilt ein Aufschlag von 0,5 %. Curve verlangt keine Fremdwährungsgebühr. Deutsche Banken verlangen oft 1 bis 4 %.
- Go Back in Time: Falsche Kreditkarte abgerechnet? Wechsle mit "Go Back in Time" bis zu 90 Tage rückwirkend die abgerechnete Kreditkarte. Die Funktion ist bis zu einem Betrag von 5.000 € mit der Curve Card, Black und Metal verfügbar.
- Spending Insights:Die gesammelten Ausgaben von allen Kreditkarten mit der zentralen App von Curve mit einer Sortierung nach dem Zweck, zum Beispiel Reisen, Food & Drink und Transport. Die Einteilung nach privaten und geschäftlichen Ausgaben ist auch möglich, einschließlich Belegerfassung und Notizen in der App.
- Curve Flex:Das neue Programm hat momentan noch eine Warteliste. Du kannst damit Zahlungen aus den letzten 12 Monaten rückwirkend in eine Teilzahlung umwandeln. Das verwandelt Curve in Zukunft in einer Karte, die so etwas Ähnliches wie einen Rahmen hat. Es ist eine Art "Buy now Pay later" Service.
- Curve Rewards:Cashback für ausgewählte Angebote. Ich habe sehe zum Beispiel momentan 3,93 % Cashback von Booking.com, 2,62 % von Expedia und 2,1 % von Hotels.com als Angebote. Dazu kommen abhängig von deinem Heimatland lokale Shops.
"Curve macht Schluss mit den Währungsgebühren von deinen hinterlegten Kreditkarten."
Screenshot: Das Versenden von Geld ist innerhalb dem EWR zwischen Freunden möglich. Freunde können sich auch Ausgaben teilen. Für die Einladung von Freunden gibt es außerdem einen Bonus von jeweils 5 Britische Pfund für den Einladenden und den Eingeladenen.
Curve Send, Curve Rewards und Invite Friends
Mit Curve Send waren Überweisungen zwischen Inhabern von Curve App Kreditkarten im Europäischen Wirtschaftsraum möglich. Curve hat das Programm in 2021 eingestellt.
Ich lasse den Hinweis dazu in meinem Review, weil immer noch Fragen zu Curve Send kommen.
Curve Rewards ist ein zusätzliches Cashbackprogramm.
Abhängig von deinem Heimatland gibt es verschiedene Angebote, zum Beispiel habe ich momentan 3,93 % Cashback von Booking.com mit der kostenlosen Curve Card.
Die Boni von Invite Friends haben sich in den vergangenen Jahren mehrmals geändert.
Es gab 5 Britische Pfund für den Einladenden und 5 Britische Pfund für den Eingeladenen.
Danach gab es für 30 Tage 1 % Cashback für den Eingeladenen und für den Einladenden.
Hier istmein Einladungs-Link mit einem Bonus von 5 Britischen Pfund (rund 6 €) für alle, die gleich einen Bonus am Anfang haben möchten.
Im Einladungs-Link steht mein zweiter Vorname Meinhard, anstatt Thomas. Nicht wundern.
Screenshot: Die Limits waren anfänglich okay. Curve passt sie abhängig von der Nutzung der Karte an.
Wie funktioniert das Limit der Kreditkarte, Abrechnung und Curve Cash Konto?
Curve ist eine Debit Kreditkarte, bedeutet, sie hat keinen eigenen Rahmen.
Die Abrechnung erfolgt direkt mit den hinterlegten Kreditkarten.
Curve hat aber wie alle anderen Debitkarten auch eine maximale Summe für die Ausgaben pro Tag, Monat und Jahr.
Nach der ersten hinterlegten Kreditkarte waren maximale Ausgaben von 2.000 Britischen Pfund pro Tag bzw. 5.000 Britischen Pfund pro Monat möglich. Der Betrag wundert mich noch immer, weil ich nur eine Business-Kreditkarte mit einem kleinen Kreditlimit von 1.500 € pro Monat zum Testen hinterlegt habe.
Die Abrechnung von Curve Zahlungen funktioniert automatisch mit den hinterlegten Kreditkarten.
Die Zahlungen scheinen auf meiner Kreditkartenabrechnung mit dem Hinweis CRV* am Anfang auf. Abhängig von deiner Bank tauchen die Ausgaben mit Curve gleich in deiner Abrechnung auf oder nach einigen Tagen.
Falls deine hinterlegte Karte eine Fremdwährungs- oder Auslandseinsatzgebühr hat, fallen sie durch die Zahlung mit Curve nicht an.
Cashback Boni werden auf dem Curve Cash Konto gutgeschrieben.
Dort landen auch Zahlungen von Freunden von Curve Send. Die Ausgebe des Guthabens ist direkt mit der Curve Kreditkarte möglich.
Curve oder doch eine Henasetic Genial Card, Wise (vormals Transferwise), Revolut oder N26 als Reisekreditkarte oder doch einfach nur Apple Pay?
Vergleich: Curve App Vs. Transferwise, Revolut, Apple Pay und Google Pay
- Wise (vormals Transferwise) Mastercard Debit Kreditkarte: Zum kostenlosen Transferwise Borderless Multi-Währungs-Konto gehört eine dauerhaft gebührenfreie Debit Kreditkarte. Unterstützte Währungen wechselt Transferwise mit dem aktuellen Devisenmittelkurs und einem kleinen Aufschlag. Den Aufschlag gibt es die ganze Woche, nicht wie bei Curve nur am Wochenende. Der Vorteil von Transferwise ist, dass Borderless ein dauerhaft kostenloses Konto für dutzende Währungen mit lokalen Kontoverbindungen ist.
- Revolut Konto mit Kreditkarte: Bis zu einem Betrag von 1.000 € pro Monat wechselt Revolut im dauerhaft kostenlosen Standard Konto mit Debit Kreditkarte 30 ausgewählte Währungspaare mit dem Interbanken-Wechselkurs. Zusätzlich sind mit dem Konto günstige Auslandsüberweisungen und der Zugriff auf Aktien, Investments und Kryptowährungen möglich.
- Hanseatic Genial Visa Card: Die dauerhaft kostenlose Kreditkarten, weltweit ohne Fremdwährungsgebühr, weltweit ohne Geldautomatengebühr mit einem Rahmen von bis zu 2.500 € und einer automatischen 100 %igen Abrechnung steht auf dem ersten Platz in meinem Reisekreditkarten Vergleich.
- Apple Pay und Google Pay: Apple und Google verwenden den Kurs der hinterlegten Kreditkarte und reichen Fremdwährungsgebühren weiter. Den Vergleich zu den günstigeren Gebühren gewinnt deswegen Curve ganz klar. Du kannst die Karte auch in Google und Apple Pay hinterlegen, was sie auch in dem Punkt zu einem Upgrade für alle Visa und Mastercard Kreditkarten macht.
Fazit zum Vergleich: Der Nachteil von Curve ist der fehlende Rahmen, einzigartig ist die Hinterlegung anderer Kreditkarten.
Verbinde Curve deswegen mit einer Karte mit Rahmen, eventuell mit einem Bonusprogramm.
Ich empfehle im Ausland sowieso immer zwei Kreditkarten, eine von Visa und eine von Mastercard.
Das dauerhaft kostenlose "Dream Team" ist Curve in Kombination mit der dauerhaft gebührenfreien Hanseatic Genial Visa Card.
Screenshot: Kartensperre aus der App heraus mit PIN-Code und der Auswahl von einem eigenen PIN-Code in der Curve App.
Ist die Curve App sicher?
Curve ist keine Bank.
Es gibt kein Konto von Curve, auf das Geld geladen wird. Die Karte ist nur der Zahlungsabwickler zwischen den hinterlegten Kreditkarten von deinen Banken.
Deine Bank verwahrt deswegen weiterhin dein Geld. Du rechnest du mit Curve dazwischen ab.
Die Kartennummer der hinterlegten Kreditkarten speichert Curve nicht in der App, sondern im eigenen System.
Seit 2020 gibt Curve die Karte direkt heraus, mit einem Kundenschutz für Einkäufe von bis zu 100.000 Britischen Pfund.
Die Regeln für Rückbuchungen von Mastercard gelten auch für Kunden von Curve.
- Regulierung: Die Curve OS Limited ist von der Financial Conduct Authority im Vereinigten Königreich reguliert.
- Kartensperre: Sperre und Entsperrung der Kreditkarte direkt aus der App.
- Push-Nachrichten: Sofort nach einer Zahlung mit Curve kommt eine Push-Nachricht in der App auf das Smartphone mit allen Details zur Transaktion, einschließlich dem genutzten Wechselkurs.
- Mastercard Richtlinien:Curve unterliegt denselben Konditionen wie alle anderen Mastercard Kreditkarten. Mehr als 35 Millionen weltweite Annahmestellen und mehr als 2 Millionen Geldautomaten nehmen Mastercard an.
Screenshot: Die Installation fängt im Google Play Store oder im App Store von Apple an ...
Wie funktioniert der Antrag der Kreditkarte?
Der Antrag von Curve funktioniert komplett aus der Android oder Apple App.
Installiere dafür zuerst die App von der Startseite von Curve und folge den Schritten, angefangen mit der Installation und der Eingabe der Telefonnummer mit dem darauffolgenden Verifizierungscode.
- App installieren: Aus dem Google Play Store oder dem App Store von Apple.
- Telefonnummer verifizieren: Telefonnummer eingeben und den Verifizierungscode eingeben.
- Persönliche Angaben: Deine Adresse für den Versand der Kreditkarte.
- Erste Kreditkarten verbinden: Scanne mit der App die Kartennummer der ersten Kreditkarte ein, die du mit Curve verbinden möchtest. Curve überweist auf die Karte einen kleinen Betrag mit einem Verifizierungscode. Wie schnell das geht, hängt von deiner Bank ab. Meistens siehst du den Eingang mit dem Code nach 1 bis 2 Werktagen.
- Post und Verifizierung: Gleich nach der ersten hinzugefügten Karte versendet Curve die ausgewählte Curve App Mastercard. Bis zur Ankunft ist die Überweisung zur Verifizierung von deiner Karte auf der Kreditkartenabrechnung ersichtlich. Gibt sie in der Curve App ein.
- Freischalten und PIN: Curve versendet nur einen Brief mit der Karte. Den PIN-Code und die Freischaltung erledigst du aus der App heraus. Der PIN-Code ist frei wählbar. Das erspart im Vergleich mit anderen Karten zusätzliche Briefe und beschleunigt alles. Die Karte ist sofort nach der Freischaltung einsatzbereit.
Keine American Express: Amex Kreditkarten funktionieren nicht mit Curve. Es gab vor einigen Jahren einen Test, den American Express nach einigen Tagen abgebrochen hat. Curve arbeitet weiter an einem Zugang zu Amex.
Die Curve Card Mastercard in einem Restaurant in Kiew im Februar 2020. Die Kreditkarte hat mich seit dem Antrag in 2020 in mehr als 30 Länder begleitet.
Erfahrungen mit der Curve App Mastercard
Curve habe ich mit einem Tool zur Suche nach Internet-Trends gefunden.
Ich habe sie mir zum Testen gleich bestellt. Die Idee von einer Karte für alle Karten hat mich interessiert.
Ich habe den Brief mit der neuen Curve Kreditkarte in der Früh vor einem Flug nach Polen in der Post gefunden. Die Verifikation habe ich erst in Warschau erledigt.
15 Minuten später habe ich mit der Curve Mastercard über meine hinterlegte Visa Kreditkarte ein Uber bezahlt.
Besonders interessant war für mich der Wechselkurs von Curve im Vergleich mit meiner normalen Karte.
Screenshot: Uber in Polen unter der Woche und am Wochenende und ein Restaurant in der Ukraine, bezahlt mit der damals Curve Blue genannten kostenlosen Basisversion..
Ist der FX-Kurs von Curve in der Praxis gut?
- Polen unter der Woche: Ich habe am 14. Februar 2020 für 1 Euro 4,26 Polnische Zloty mit Curve bekommen. Der Tageskurs von Visa war an dem Tag 1 : 4,245. (Hier kannst du den Visa Kurs prüfen). Meine hinterlegte Visa Karte hatte eigentlich eine Fremdwährungsgebühr von 2 % zum Testen. Die Gebühr ist durch die Zahlung mit Curve nicht angefallen.
- Normale Visa in Polen: Eine Fahrt vom Flughafen nach Warschau am 13. Februar 2020 mit Uber zum Preis von 24,30 Zloty mit 5,78 € in der Abrechnung und einem darin enthaltenen Manipulationsentgelt (Fremdwährungsgebühr) von 0,06 €. Das entspricht einem Kurs von 1 Euro für 4,204 Zloty. Ich habe bewusst eine typische Kreditkarte mit einem von der Bank anstatt von Visa festgelegten Kurs und einer Fremdwährungsgebühr zum Testen genommen. So eine Karte haben die meisten Reisenden.
- Polen am Wochenende: Fahrt von der Stadt zum Flughafen mit Uber am Sonntag, dem 16. Februar 2020 um 22,26 Zloty, umgerechnet5,39 € mit der Wochenend-FX-Gebühr von 0,08 €. Der Kurs von Curve war 1 : 4,19. Der Kurs von Visa war an dem Tag 4,236.
- Ukraine: Rechnung in einem Restaurant am 20. Februar 2020 um 570 Griwna, umgerechnet 21,57 €. Das ist ein Kurs von 1 : 26,43. Der Tageskurs von Visa war an dem Tag 1 : 26,37.
Mit der Karte habe ich auch Online-Zahlungen erledigt, zum Beispiel eine Buchung der Tour nach Tschernobyl aus Kiew mit Getyourguide und die Buchung von meinem Hotel in Kiew.
Die Zahlung hat ohne 3-D-Secure-Code funktioniert.
Fragt dich Curve nach einer Bestätigung für eine Online-Zahlung, kommt der Code dafür direkt in der App.
Die Karte habe ich danach noch in Deutschland und Österreich verwendet. Dann kam Corona ...
Inzwischen habe ich sie in dutzende Länder mitgenommen, darunter Mexiko, die Türkei und Dubai.
Meine privaten und geschäftlichen Visa und Mastercard Kreditkarten habe ich alle in der Curve App hinterlegt. Curve ist wiederum mit Google Pay verbunden.
Meine Freundin Daria hat die Karte mit Apple Pay verbunden.
Beides funktioniert.
Fazit zum FX-Kurs: Unter der Woche ist der Kurs im Vergleich mit Visa 0,2 % günstiger.
Bei von deiner Bank anstatt von Visa festgelegten Kursen ist die Ersparnis höher.
Sie verlangen gerne einen Aufschlag von 1 bis 2 % auf den Wechselkurs.
Die durchschnittliche von deutschen Banken verlangte Fremdwährungsgebühr von 1 bis 4 % entfällt. Im Euro-Ausland ist Curve deswegen meistens 1 bis 3 % günstiger.
Noch unverbraucht: Ein Bild von meiner Curve Blue Card in Warschau drei Tage nach der ersten Verwendung. Welche Probleme gab es bisher?
Gibt es Probleme mit Curve?
Curve ist meiner Meinung nach eine der sinnvollsten Karten.
Deswegen ist mein Absatz zu den Problemen kurz.
Bisher habe ich den Support dreimal kontaktiert.
Einmal hat Curve einen Fehler zu meinen Gunsten gemacht. Uber ist bei mir als Cashbackpartner hinterlegt. Ich habe eine Software um 360 € pro Jahr abonniert, deren Name ebenfalls mit Uber anfängt (Ubersuggest).
In der App stand dann, dass ich 3,60 € Cashback bekommen habe und die Zahlung an Uber - den Fahrdienstvermittler - ging. Mir ist das erst nach einem Monat aufgefallen, ich konnte mich zuerst nicht mehr an den Kauf der Software erinnern. Der Support hat auf die Anfrage am nächsten Tag reagiert. Die 3,60 € Cashback konnte ich behalten.
Ein zweites Mal gab es einen Bug in der App. Dadurch wurden Buchungen doppelt angezeigt, zum Beispiel zweimal 40,25 € für die Zahlung in einem Restaurant. Zahlungen kannst du direkt in der App an den Support melden. Die Anfragen wurden am nächsten Tag beantwortet. Es waren nur Anzeigenfehler.
Curve war auch vom Wirecard-Drama im Sommer 2020 betroffen. Die Karte war dadurch für einige Tage nicht funktionsfähig. Curve wickelt inzwischen alle Zahlungen selbst ab und gibt auch eine eigene Kreditkarte für Samsung heraus. Die Down-Time kann ich ihnen nicht schlecht anrechnen. Den Umzug auf ein eigenes System in wenigen Tagen sehe ich als ziemlich positive Problemlösung.
Richtige Probleme mit der Curve App hatte ich deswegen noch nie.
Es gibt auf Trustpilot und im Google Play Store auch keine negativen Bewertungen mit einem Stern, die sich häufig wiederholen.
Die typischen Probleme haben mit dem Zugang zum Account und Rückbuchungen zu tun. Das ist für Kreditkarten normal.
Die Curve App Mastercard ist eine Kreditkarte ohne einen eigenen Rahmen. Sie rechnet wie eine Debit Kreditkarte direkt mit den hinterlegten Kreditkarten ab.
Welche Nachteile hat Curve?
Curve ist eine Debit Kreditkarte ohne einen Rahmen.
Sie funktioniert deswegen nicht zur Hinterlegung von Kautionen von Mietwagenhändlern, Hotels und anderen Dienstleistungen.
Außerdem ist momentan nur das Hinzufügen von Visa und Mastercard Kreditkarten möglich.
Es gab einen mehrtägigen Test mit American Express. Leider hat Amex die Kooperation abgebrochen. Dazu läuft momentan ein Rechtsstreit. Curve will sich auf dem Weg den Zugang zu Amex sichern.
Es ist nachvollziehbar, weshalb sich Amex wehrt:
Amex Kreditkarten haben eine deutlich höhere Händlergebühr, dadurch finanzieren sie ihr Membership Rewards Programm. Sie haben sehr hohe Fremdwährungsgebühren, Geldautomatengebühren und einen schlechten Wechselkurs. Curve würde die Einnahmen eliminieren.
Ich wünsche mir deswegen zwei Dinge:
Curve mit einem Rahmen und die Integration von American Express.
Bis dahin ist die Hanseatic Genial Visa Card die beste echte Kreditkarte mit einem Verfügungsrahmen zur Hinterlegung in der Curve App.
Auf das Sammeln von Membership Rewards von Amex mit der Zahlung in einem ausländischen Restaurant ohne Fremdwährungsgebühren warte ich noch immer verzweifelt ...
Das kommt hoffentlich irgendwann.
Mein Fazit
Meine Meinung von Curve ist sehr positiv.
Ich verwende die Karte regelmäßig und zahle mit ihr einen Großteil von meinen Rechnungen in Euro und in Fremdwährungen.
Zusätzlich hat sie Platz in meiner Geldbörse gemacht.
Curve spart Gebühren, Platz und sammelt alle Kreditkarten-Ausgaben übersichtlich an einem Ort.
Das macht Curve zu einem Upgrade für fast alle Visa und Mastercard Kreditkarten.
Falls noch eine Frage zur Curve App Card offen ist, du eigene Erfahrungen oder Meinung teilen möchtest, dann schreibe mir gerne unten in den Kommentaren.
Hast du gute oder schlechte Erfahrungen mit Curve gemacht?
- Keine Jahresgebühr: Dauerhaft kostenlos in der Basis Version.
- One Card to Rule them all: Rechne alle Visa und Mastercard Kreditkarten mit deiner Karte von Curve ab.
- Keine Auslandsgebühr:Bezahle weltweit in Fremdwährungen ohne Fremdwährungs- und Auslandseinsatzgebühr.
- Echter Wechselkurs: Kein Aufschlag auf den Interbanken-Wechselkurs unter der Woche.
- 100 % automatische Abrechnung: Curve rechnet die hinterlegten Kreditkarten automatisch ab.
- Übersicht:Du siehst alle Ausgaben von deinen Kreditkarten in einer App.
- Keine Fremdgebühren: Curve mach Schluss mit den Währungs- und Auslandsgebühren von hinterlegten Kreditkarten.
Zum Antrag von Curve