Berufscheck – was macht eigentlich ein Managing Director? (2024)

  • Startseite
  • Berufscheck – was macht eigentlich ein Managing Director?

Wenn es in einem Unternehmen um die strategische Ausrichtung, das Erreichen von Unternehmenszielen oder das Etablieren grundsätzlicher Prozesse geht, sind häufig Managing Directorinnen und Directoren gefragt. Sie führen das operative Geschäft, sind dabei für alle Unternehmensbereiche zuständig und nicht zuletzt für den Erfolg des gesamten Unternehmens mitverantwortlich. Doch welche Aufgaben haben sie genau? Wie sieht ihr Arbeitsalltag aus? Und worauf kommt es an, wenn man das Ziel hat, einmal selbst eine solche Position zu erreichen?

Darüber sprachen wir mit Brian Struck, Absolvent des StudiengangsWirtschaftspsychologie (B.Sc.)in Köln und Managing Director beiBCM Solutions, und unterzogen mit ihm den Beruf einem spannenden Check.

Wer es bis zur Managing Directorin oder zum Managing Director geschafft hat, ist auf der höchsten Führungsebene eines Unternehmens angekommen und verantwortet Bereiche wie Finanzen, Geschäfte, Personal und Planungen. Zu den Aufgaben zählen je nach Branche und Unternehmen unter anderem die strategische Unternehmensführung, Investitionsplanungen, aber auch die Definition strategischer Unternehmensfelder, die Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen sowie die Sicherung des Unternehmenserfolgs.1

„Sie können sich die Position in etwa als eine Mischung aus CEO, CSO, Vorstand und anderen Funktionen vorstellen, wobei sich die Tätigkeit auf das operative Geschäft bezieht. Im Prinzip handelt es sich also um die Geschäftsführung des operativen Geschäfts“, erläutert Brian Struck. Der Absolvent des Studiengangs Wirtschaftspsychologie (B.Sc.) an der Hochschule Fresenius in Köln ist Managing Director bei BCM Solutions, einem mittelständischen IT-Dienstleistungsunternehmen in Stuttgart mit etwa 140 Mitarbeitenden.

„Als ich bei BCM Solutions anfing, waren wir rund ein Dutzend Mitarbeitende. Der Gründer und Geschäftsführer wollte damals die strategische Ausrichtung des Unternehmens schärfen und suchte eine Person, die den operativen Kernprozess gestaltet.“ Brian Struck startete seine Tätigkeit 2016 als Business Manager im Recruiting. Er arbeitete Kolleginnen und Kollegen ein, coachte sie auf Persönlichkeits- und Sozialkompetenzebene und etablierte dies als festen Prozess für das gesamte Unternehmen. Heute sieht er sich vor allem als Berater für Fach- und Führungskräfte und als Krisenmanager, der dann zum Einsatz kommt, wenn andere nicht weiterwissen: „In meinem Verantwortungsbereich liegt alles, das im Unternehmen anfällt, sei es Controlling und Buchführung, Recruiting und Personalentwicklung, Datenschutz oder ein rechtliches Thema. Wenn unsere Mitarbeitenden keinen Rat mehr wissen, kommen sie in letzter Instanz zu mir und ich entscheide, was wir tun können.“

Berufscheck – was macht eigentlich ein Managing Director? (1)

JEDER TAG ANDERS, JEDEN TAG EINEN SCHRITT WEITER

Ob in der Finanzbranche oder der Musik- und Kulturindustrie, Managing Directorinnen und Directoren sind in allen Wirtschaftszweigen gefragt und arbeiten hauptsächlich in größeren Unternehmen.2BCM Solutions ist ein stark wachsender IT-Dienstleister, dessen Geschäftsmodell auf drei wesentlichen Säulen beruht: Es stellt als eine IT-Consultancy zeitlich begrenzt Fachkräfte zur Verfügung, die externe Projekte realisieren, entwickelt als ein IT-Systemhaus ganzheitliche und individuelle IT-Systeme, wie zum Beispiel Apps, und unterstützt als eine IT-Unternehmensberatung Kundinnen und Kunden mit fachlichem Know-how.

Dementsprechend abwechslungsreich ist auch die Arbeit von Brian Struck: „Einen Standardtag gibt es bei mir nicht. Vielmehr ist mein Arbeitsalltag ein bunter Mix aus sehr verschiedenen Aufgaben, Regelterminen und Gesprächen mit Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden sowie Dienstleistenden. Jeder Tag ist also ganz anders und das Schöne daran ist, dass wir an jedem Tag und mit jedem Meeting einen Schritt vorankommen.“ An seinem Beruf reizt ihn vor allem das Ziel des Unternehmens, nicht nur in zehn Jahren zu den fünf größten IT-Dienstleistern auf dem Markt zu gehören, sondern dabei auch ein Begleiter für die Mitarbeitenden zu sein, der ihnen die Möglichkeit gibt, fachlich und persönlich auf ein neues Level zu kommen: „Unsere Vision ist, dass unsere Mitarbeitenden bei uns nicht einfach nur ihre Arbeit erledigen, sondern eine Spielwiese erhalten, auf der sie etwas finden, das sie motiviert und besser macht, und auf der sie sich ganz individuell austoben können. Wenn sie uns schließlich einmal verlassen sollten, wollen wir, dass wir in ihrem Leben positive Fußspuren hinterlassen haben.“

EIN LANGER WEG, EIN GROSSES ZIEL

„Es gibt nicht den einen bestimmten Weg, um Managing Directorin oder Director zu werden“, erklärt Brian Struck, „und leider gibt es auch keine Garantie dafür, dass der Aufstieg gelingt.“ Vielmehr hängt der persönliche Weg von der Branche und dem Unternehmen, aber auch von individuellen Bedingungen ab und kann viele Jahre dauern. So errechnete ein Finanz-Jobportal anhand seiner Datenbank für den Finanzsektor, dass diejenigen, die diesen bis zum Schluss gegangen sind, im Durchschnitt etwas mehr als 17 Jahre brauchten.3

Um das Ziel zu erreichen, sind zudem breit gefächerte Kompetenzen, Praxiserfahrungen und Unternehmenskontakte sehr hilfreich. Vor allem benötigt man aber viel Glück und eine sehr große Motivation, wie Brian Struck weiß: „Wenn Sie Managing Directorin oder Director werden möchten, brauchen Sie das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Sie müssen aber auch sehr zielstrebig sein und stark proaktiv handeln. Denn wenn Sie nur darauf warten, dass etwas geschieht, wird es in aller Regel nicht passieren. Sie müssen es aktiv einfordern.“ Dabei kommt es weniger auf die konkreten Startbedingungen an und darauf, welchen Studiengang man genau studiert hat, als darauf, was man daraus macht: „Als Managing Directorin oder Director müssen Sie letztendlich alle Bereiche eines Unternehmens sehr gut kennen. Hierfür ist das Studium eine gute Grundlage, aber Sie müssen sich auch kontinuierlich weiterbilden, sich in neue Themen einlesen, sich in sie einarbeiten und viele Gespräche führen.“

Berufscheck – was macht eigentlich ein Managing Director? (2)

Brian Strucks Herz schlug schon zu seinen Studienzeiten für das Personalwesen. Deshalb belegte er während seines Studiums unter anderem den Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie, absolvierte ein Praktikum im Personalbereich eines großen Konzerns und war dort anschließend als Werkstudent tätig. Nach seinem Abschluss im Jahr 2013 arbeitete er in diesem in der Personaldienstleistung, bevor er zu einem großen Einzelhandelsunternehmen wechselte und Führungserfahrungen sammelte. „Bei meinen Stationen im Konzernumfeld merkte ich, dass ich mein Potenzial nicht so entfalten kann, wie ich es möchte“, erinnert er sich. „Ich fragte mich, wo ich die Möglichkeit erhalte, wirklich neue Prozesse zu entwickeln und sie zu etablieren. Deshalb entschloss ich mich, den Mittelstand auszuprobieren, und kam so zu BCM Solutions, einem damals noch kleinen Unternehmen, das aber schon große Ambitionen hatte.“ Dort stieg er nach kurzer Zeit vom Business Manager zum Managing Director auf und ist seit 2019 zudem Prokurist.

„Ich hatte sehr viel Glück, weil es in meinem Leben immer wieder Menschen gab, die mich begleiteten und mir halfen, den richtigen Weg zu finden, auch wenn ich in eine Sackgasse geraten war“, sagt Brian Struck heute. „Auch mein Studium war ein absoluter Glücksgriff: Ich habe für die Aufgaben und Herausforderungen, mit denen ich während meines Berufslebens bereits konfrontiert war, eine wirklich gute Basis bekommen und nutze zum Beispiel noch heute meine Studienkenntnisse im Controlling. Gleichzeitig kommen viele der psychologischen Theorien und Hintergründe, die ich im Studium gelernt habe, in unseren Personalprozessen zum Einsatz.“

AUF EINEN BLICK

Managing Directorinnen und Directoren

  • sind inallen Branchenund vor allem ingrößeren Unternehmentätig.
  • befinden sich auf derobersten Führungsebeneund leiten dasoperative Geschäft.
  • sind unter anderemverantwortlichfür
    • die strategische Unternehmensführung,
    • Finanzen, Budgets und Investitionsplanungen,
    • die Definition von strategischen Geschäftsfeldern,
    • die Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen,
    • die Erweiterung des Kundinnen- und Kundennetzwerks,
    • das Qualitätsmanagement,
    • die wirtschaftliche Stabilität und den Unternehmenserfolg.1
  • verfügen in der Regel überviele Jahre Berufserfahrung.3
  • haben ihre persönliche Ausgangssituation mit großerMotivation, vielGlückund einem starkenproaktiven Handelnfür eine erfolgreiche Berufslaufbahn genutzt.

DEN HORIZONT ERWEITERN, DIE PERSÖNLICHKEIT STÄRKEN

Auch wenn es weder einen Königsweg noch eine Garantie dafür gibt, Managing Directorin oder Director zu werden, lässt sich schon während des Studiums viel dafür tun, um sich auf eine erfolgreiche Karriere vorzubereiten. „Dabei ist bei allem, was Sie machen, entscheidend, dass Sie die Dinge tun, für die Sie sich begeistern, und in diese viel Zeit investieren“, rät Brian Struck. „Dazu gehört es auch, sich weiterzubilden und den eigenen Horizont zu erweitern. Sie können zum Beispiel die tote Zeit, wenn Sie Auto fahren oder in einem Zug sitzen, nutzen, um mit Podcasts mehr über fachliche Themen oder die Persönlichkeitsentwicklung zu lernen, sich inspirieren und auf neue Ideen bringen zu lassen.“ Darüber hinaus sollte man sich, so der Managing Director, an Menschen orientieren, die bereits dort sind, wo man hinmöchte, und schon das machen, was man einmal selbst machen will.

„Ich habe zudem in meinem Berufsleben unter anderem zwei grundsätzliche Dinge gelernt“, erklärt Brian Struck. „Zum einen sollten Sie sich so früh wie möglich mit Ihrer eigenen Persönlichkeit beschäftigen. So können Sie selbst entscheiden, ob Sie schon die Person sind, die Sie sein möchten, oder sich verändern wollen. Zum anderen sollten Sie das Leben auch ein wenig als ein Spiel wahrnehmen, zu dem neben Erfolgen auch Rückschläge und Krisen gehören. Das ist auch ein wichtiges Attribut für jede Führungskraft: Denn wenn Sie nicht in der Lage sind, die Dinge einfacher zu nehmen, werden sie letztendlich schwerer. Wenn Sie aber die eigenen Schwächen und die Schwächen anderer etwas leichter nehmen, können Sie ihnen gegenüber ganz anders auftreten und sie viel besser mitnehmen.“

„Wenn Sie Managing Directorin oder Director werden möchten, brauchen Sie das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Sie müssen aber auch sehr zielstrebig sein und stark proaktiv handeln. Denn wenn Sie nur darauf warten, dass etwas geschieht, wird es in aller Regel nicht passieren. Sie müssen es aktiv einfordern.“

Brian StruckstudierteWirtschaftspsychologie (B.Sc.)an der Hochschule Fresenius in Köln und ist heute Managing Director beiBCM Solutionsin Stuttgart.

Berufscheck – was macht eigentlich ein Managing Director? (3)

Quellen

1.JobisJob: Managing Director Jobprofil.https://www.jobisjob.de/managing-director/job-description(zuletzt aufgerufen am 26.02.2021)

2. BlackRock Recruiting & Careers: BlackRock-Lexikon Managing Director.http://www.blackrockcareers.com/blackrock-lexikon//term/Managing-Director/585(zuletzt aufgerufen am 26.02.2021)

3. eFinancialCareers: Wie lange der Aufstieg zum Managing Director dauert.https://www.efinancialcareers.de/nachrichten/2015/06/wie-lange-der-aufstieg-zum-managing-director-dauert(zuletzt aufgerufen am 26.02.2021)

WEITERE Blogbeiträge

Berufscheck – was macht eigentlich ein Managing Director? (2024)

FAQs

Who is known as managing director? ›

A managing director is the highest-ranking manager at an investment bank without becoming a group head or member of the C-suite. As some of the top leaders in the company, managing directors bring many years of business leadership and experience.

What makes a successful managing director? ›

An ideal MD is one that truly understands the business - that gets the financial realities, appreciates their team, acts decisively and makes challenging and quick decisions. Spending lazy days devising a single brand value for the agency are long gone, an MD's mind is always on the bottom line.

What should I ask a managing director? ›

  • What are your long term goals, did you achieve them, and how? ...
  • What has been your biggest challenge, and how did you overcome it? ...
  • How important is company culture to you and what measures do you take to maintain your desired culture? ...
  • What are your values as a company leader? ...
  • What features make a good leader?

What is the role of a managing director? ›

To direct and control the company's operations and to give strategic guidance and direction to the board to ensure that the company achieves its mission and objectives.

What is the role of a director? ›

The directors are generally responsible for the management of the company and they may exercise all the powers of the company. However, the extent of their authority may be constrained by the Companies Act 2006 and the articles of association.

What are 5 unique questions you can ask at the end of an interview? ›

20 smart questions to ask at the end of your next job interview
  • What do you personally like most about working for this organisation? ...
  • How would you describe your organisation's culture? ...
  • Can you tell me about the kind of supervision you provide? ...
  • What have past employees done to succeed in this position?

What should I expect in a final interview? ›

A hiring manager may spend a portion of your final interview asking you behavioral questions to understand more about you and how you work. These questions can pertain to skills such as problem-solving, communication, organization, and the kind of team member you'd potentially be.

What skills do you need to be a managing director? ›

As the managing director is responsible for the overall performance of the company, many skills are required, including:
  • Leadership.
  • Communication.
  • Decision making. ...
  • Strategic thinking.
  • Organisational skills. ...
  • Financial management skills. ...
  • Commercial awareness and industry knowledge.

What skills do you need to be a director? ›

Here are nine of the most important skills for directors:
  • Visionary leadership. ...
  • Strategic thinking. ...
  • Management skills. ...
  • Written and verbal communication skills. ...
  • Decision-making skills. ...
  • Adaptability. ...
  • Empathy. ...
  • Creativity.

What skills do you need to be a successful director? ›

5 Skills Every Director Needs to Succeed
  • Creativity. It can be pretty hard to identify the editor or sound designer that worked on a film, but the director? ...
  • Communication. As a director, you will be leading your film productions. ...
  • Decisiveness. ...
  • Open-mindedness. ...
  • Organization.

Is managing director an owner? ›

A managing director is someone who is responsible for the daily operations of a company, organization, or corporate division. In some countries, the term is equivalent to CEO (Chief Executive Officer) the executive head of a company.

How do you write managing director in short form? ›

Can a company have two managing directors? ›

Section 203 of the Companies Act 2013 depicts you cannot have two managing directors in a particular company. The Companies Act 2013 says that you cannot have two Managing Directors in a particular company. So, even after Private Limited Company Registration, a private company cannot appoint two MDs at the same time.

What are the 7 duties of a director? ›

As a director you must:
  • Act within powers. ...
  • Promote the success of the company. ...
  • Exercise independent judgment. ...
  • Exercise reasonable care, skill and diligence. ...
  • Avoid conflicts of interest (a conflict situation) ...
  • Not accept benefits from third parties.

Who can be a director of a company? ›

Only an Individual (living person) can be appointed as a Director in a Company. A body corporate or business entity cannot be appointed as a Director in a Company. A company can have a maximum of fifteen Directors – it can be increased further by passing a special resolution.

What is director level? ›

By Zippia Expert - Nov. 1, 2021. A director-level position is usually one that supervises and leads a group of managers and employees in a particular area of an organization (e.g., Director of Human Resources, Director of Marketing).

Is CEO same as managing director? ›

Chief executive officers are responsible for overseeing executive decision making that affects the direction of the entire company, whereas managing directors have a more operational focus. For many companies, decisions are made by the board as a group with both the CEO and MD making representations.

Who is higher than managing director? ›

A CEO comes after the Board of Directors in the organizational structure. A Managing Director comes under the authority of the CEO. A Chief Executive Officer is not responsible for the organization's day-to-day affairs. A Managing Director is responsible for the daily business of the organization.

Who is managing director under Companies Act 2013? ›

“managing director” means a director who, by virtue of the articles of a company or an agreement with the company or a resolution passed in its general meeting, or by its Board of Directors, is entrusted with substantial powers of management of the affairs of the company and includes a director occupying the position ...

Who is a director of a company? ›

A director is someone elected or appointed to manage a company's business and affairs. Every registered company must have at least one director. Who your directors are, and key information about them, is recorded on the Companies Register.

Is managing director an owner? ›

A managing director is someone who is responsible for the daily operations of a company, organization, or corporate division. In some countries, the term is equivalent to CEO (Chief Executive Officer) the executive head of a company.

Can company have 2 Managing Directors? ›

Unlike a managing director or whole-time director, a company cannot appoint more than one manager at a time. When a person is entrusted with either whole or substantially the whole of powers of the company, it is presumed that only one person can have the management of the whole or substantial powers.

Who has more power CEO or MD? ›

The CEO is at the highest position in a company. They head C-level members such as the COO, CTO, CFO, etc. They also rank higher than the vice president and many times, the Managing Director. They only report to the board of directors and the chairperson of the board of directors.

Do you need a managing director? ›

There is no legal requirement to appoint a managing director. Therefore appointment is a matter of pure discretion and practicality. But, if the role is defined, then the company will have greater leverage to remove the managing director from his role if he fails to perform.

What is the owner of a company called? ›

The owner or sole proprietor owns their business as well as their financial resources for the business. Ownership in legal terms is someone who has almost all or all of the company's shares in their name. A CEO, on the other hand, is a title that has nothing to do with ownership and more to do with function.

Is a managing director a partner? ›

A managing director, on the other hand, is a person who is responsible for the business operations but who does not share ownership in the company, while a partner has a stake in the ownership but has no influence over business operations.

Which section of Companies Act 2013 deals with the appointment of managing director? ›

Section 196(4) of the Companies Act, 2013 provides that subject to the provisions of section 197 and Schedule V, a managing director, whole-time director or manager shall be appointed and the terms and conditions of such appointment and remuneration payable be approved by the Board of Directors at a meeting which shall ...

Which section of the company Act 2013 provide the detailed information about disclosure in memorandum of association? ›

The MOA of a company contains the object for which the company is formed. It identifies the scope of its operations and determines the boundaries it cannot cross. It is a public document according to Section 399 of the Companies Act, 2013.

Who is a whole-time director Companies Act 2013? ›

According to Section 2(94) of the Act, 2013, Whole-Time Director includes a director in the whole-time employment of the company. This definition is inclusive and refers to a director who has been in employment with the company on a full-time basis & is entitled to receive remuneration.

How many directors can a company have? ›

A director is a person appointed to run a company. This role can be held by a person or a corporate body. You can have just one director in a private company (although a public company needs two), and there is no upper legal limit to the number of directors you can have.

Is director higher than CEO? ›

THE CEO. Most companies will have several executive directors responsible for the day to day running of the business and these director report directly to the CEO. Above all others, the CEO is the top decision maker in the business who will delegate responsibilities to their executive management team.

Is director of company an employee? ›

director is an employee of the company.

Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Golda Nolan II

Last Updated:

Views: 6076

Rating: 4.8 / 5 (78 voted)

Reviews: 93% of readers found this page helpful

Author information

Name: Golda Nolan II

Birthday: 1998-05-14

Address: Suite 369 9754 Roberts Pines, West Benitaburgh, NM 69180-7958

Phone: +522993866487

Job: Sales Executive

Hobby: Worldbuilding, Shopping, Quilting, Cooking, Homebrewing, Leather crafting, Pet

Introduction: My name is Golda Nolan II, I am a thoughtful, clever, cute, jolly, brave, powerful, splendid person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.